„Er ist faul“, sagt Lucy und „Gemein!“, ergänzt Magnus.
Ja, das ist er, der taubengroße Vogel mit grauem Gefieder, der wie sein Ruf heißt. Ab Mai hört man den Kuckuck in den Wäldern und auch im Musikraum ertönte sein typischer Ruf. Die Schülerinnen und Schüler der ersten Klassen hörten das Stück „Der Kuckuck“ von Camille St. Säens und stellten sich bei jedem Kuckucksruf hin. Das war eine Bewegungssession mit vielen „Aufs und Abs“. Übrigens haben wir herausgefunden, dass nur das Männchen den Kuckucksruf von sich gibt, um das Weibchen zu umgarnen.
In einer weiteren Stunde vertieften wir das Thema „Vögel“, und die Kinder lauschten dem Stück „Catalogues d` Oiseaux“ vom französischen Komponisten Olivier Messiaen entgegen. Zu dieser Klaviermusik malten sie ihren Fantasievogel. So entstanden viele bunte Vögel in verschiedenen Größen mit verschiedenen Merkmalen. Fazit der Stunde war: „So haben wir uns kein Vogelgezwitscher vorgestellt“.
Ja, so vielfältig kann Musik sein.
Text und Fotos von A. von Hartrott, Musiklehrerin GS Amelinghausen