Heutzutage ist die Federtasche mit Bleistift, Füller und Fineliner ausgestattet. Vor fast 200 Jahren schrieb man noch mit Tinte und Feder.
Jeden Freitag schreibt die Klasse 4b ihr „Freitagsdiktat“ im Deutschunterricht. An diesem Freitag schrieben die Kinder allerdings im Werkunterricht mit den Federn meiner Gänse „ Freeze“ und „Hanni“. Konzentriert und ausdauernd gingen die Schülerinnen und Schüler ans Werk: Vorsichtig wurde die Feder ins Tintenfass getunkt und erste Striche aufs Papier gebracht. Die „neue Art“ des Schreibens faszinierte die Kinder und forderte Fingerspitzengefühl, Geschick und Geduld ab. Denn drückt man zu fest auf, entsteht schnell ein großer Tintenfleck oder sogar ein Loch auf dem Papier. Am besten kommt die Schrift mit der Feder natürlich auf schönem Papier mit einem Gedicht zur Geltung. WAS die Kinder mit der Feder geschrieben haben- liebe Eltern- das bleibt eine Überraschung!
Übrigens stellte sich heraus, dass manch einer/ eine durchaus problemlos ein „ Freitagsdiktat“ mit Tinte und Feder schreiben könnte- chapeau!!!
Text/ Foto: A. von Hartrott